"...Daß mein Herz nicht konnte brechen
An dem letzten Teodeskuß
Daß ich wie im Wahnsinn sprechen
Nun in irren Liedern muß"

Das ist die letzte Strophe vom "Todeskuss" von Joseph von Eichendorff.
Dieses Gedicht kann man sich jetzt auch "in Klang" anhören. Christiane Hebold (Bobo), der Theatermusiker Sebastian Herzfeld und die Musikerin Anne Kaftan haben Gedichte von Goethe und Eichendorff und alte Vokslieder vertont bzw. neu vertont: experimental zwischen Jazz, Folk und Klassik. Wunderbar zart und doch innbrünstig und leidenschaftlich gesungen von Christiane Hebold. Die Instrumentierung ist minimalistisch, aber gerade deswegen hoch emotional und authentisch: von düster bis heiter - so wie Liebe und Tod sein können. Einfach wundervoll.

Bobo: Lieder von Liebe und Tod [Traumton Records]
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